Blaue Gruppe ist umgezogen
Mit Eröffnung des Gruppenraumes in der Grundschule Wieren ist ein großes Platzproblem gelöst worden. 25 Kinder sind mit Sack und Pack umgezogen.
Kurz vor den Sommerferien herrschte bei den Kindern der blauen Gruppe der DRK-Kindertagesstätte Wieren große Aufregung – sie „packten ihre Koffer“. „Es geht los, wir ziehen um!“, riefen die Kinder, als sie mit Sack und Pack, verstaut in Bollerwagen, durch die Auewiesen zur Grundschule in Wieren zogen. Dort fanden die 25 Kinder ihr neues Zuhause.
Um diesen Meilenstein zu feiern und allen Beteiligten für ihre großartige Unterstützung zu danken, fand kürzlich eine kleine Einweihungsfeier bei Kaffee und Kuchen im neuen Gruppenraum der Grundschule statt. Die Leiterin der DRK-Kindertagesstätte, Ilka Jeworowski, begrüßte gemeinsam mit ihren Kolleginnen zahlreiche Gäste, darunter den Samtgemeindebürgermeister Michael Müller, Jörn-Jakob Schöttle vom Bauamt, den Architekten Oliver Zeise von zmbArchitekten PartGmbH, Yasmin Bast vom DRK-Kreisverband sowie die Hausmeister der DRK-Jugendhilfe, Reinigungskräfte und Elternvertreter.
Bereits im Frühjahr 2023 wurde deutlich, dass die Platzkapazitäten in der Kindertagesstätte nicht ausreichten, um alle Kinder angemessen zu betreuen. Doch anstatt vor dem Problem zu kapitulieren, fanden die Beteiligten eine kreative Lösung. Ilka Jeworowski betonte: „Entweder wir finden einen Weg oder wir schaffen einen.“ Zusammen mit dem Bürgermeister, den Elternvertretern und der Kindergartenleitung wurden Ideen gesammelt und bei einer Beiratssitzung im November 2023 weiter ausgearbeitet. Der Durchbruch kam im Februar 2024, als die Landesschulbehörde das Foyer der Grundschule als geeigneten Raum festlegte.
Für die Fachkräfte und die Eltern der DRK-Kindertagesstätte war dies eine Erleichterung. Der neue Gruppenraum bot nicht nur ausreichend Platz für die 25 Kinder, sondern lag auch nur wenige Gehminuten vom Hauptgebäude des Kindergartens entfernt. Ein Ort wurde geschaffen, an dem sich die Kinder wohlfühlen können.
Samtgemeindebürgermeister Michael Müller zeigte sich erfreut: „Ich bin dankbar für die Idee und die Lösung, die wir hier gemeinsam gefunden haben.“ In nur sechs Wochen Bauzeit verwandelte sich das ehemalige Foyer der Grundschule in einen gemütlichen Gruppenraum mit Sanitäranlagen und einer Küche. „Das ging wirklich ruckzuck“, bestätigte Architekt Oliver Zeise.
Auch die kommissarische Schulleiterin Anke Ribbe lobte die Zusammenarbeit: „Wir sind hier wie eine große Wohngemeinschaft. Wir können alles offen besprechen und gemeinsam Lösungen finden.“
Alle Beteiligten sind sich einig: Hier wurde keine Notlösung, sondern eine Übergangslösung gefunden, die zeigt, was Gemeinschaft und Engagement bewirken können.