Slalom, Stresstest, Hindernisse - Fahrsicherheitstraining des DRK-Rettungsdienstes sorgt für mehr Sicherheit im Straßenverkehr
Uelzen/Embsen. Slalom fahren, Aquaplaning, plötzlich auftretenden Hindernissen ausweichen, Stresstest: Dies sind nur einige der Aufgaben, denen sich elf Mitarbeiter des DRK-Rettungsdienstes des Kreisverbands Uelzen kürzlich gestellt haben.
Mit fünf Rettungswagen nahmen sie an einem an einem speziell für Rettungsdienste entwickeltem Fahrsicherheitstraining auf dem Gelände des ADAC Fahrsicherheitszentrum Lüneburg teil. „Wir wissen, dass bei Rettungseinsätzen fahrerisches Können wichtig ist“, sagt der Vorstandsvorsitzende des DRK-Kreisverbands, Tim Meierhoff. Daher sei es sehr wichtig die Mitarbeiter des Rettungsdienstes entsprechend zu schulen, um so das ständig mitfahrende Risiko so gering wie möglich zu halten. „Die Gefahr fährt immer mit“, so Meierhoff.
Auf der anderen Seite sei es auch für die dem DRK anvertrauten Patienten wichtig, sich im Rettungs- oder Krankentransportwagen sicher zu fühlen. Und der dritte Aspekt ist, die Fahrzeuge auch in extremen Verkehrs- und Fahrsituationen in einem geschützten Raum zu testen und fahren. „So bekommen unsere Mitarbeiter ein besseres Gefühl dafür, wie ein Rettungs- oder Krankenwagen reagiert“, sagt Meierhoff. So habe der Kreisverband kürzlich einen Koffer-RTW im Rettungsdienst in den Dienst gestellt. „Durch den Aufbau sind sie ganz anders zu handeln als ein Kasten-RTW, die Mehrheit unserer Rettungswagen.“
Nach einigen theoretischen Einführungen, wie beispielsweise der richtigen Sitzposition hinterm Steuer und einer Einführungsrunde über das Gelände startet das Training noch mit einfachen Übungen, die sich von Runde zu Runde steigern. Mit dem erfahrenen Teamtrainer Hajo Goj an ihrer Seite wurden Mensch und Maschine, in diesem Fall Rettungswagen, bis an ihre Grenzen gebracht. Die Teilnehmer waren von diesem Trainingstag begeistert. Sie gehen motiviert und mit einem noch besseren Gefühl an ihre tägliche Arbeit im DRK-Rettungsdienst.
Fahrsicherheitstraining des Rettungsdienstes des DRK-Kreisverbands Uelzen e.V.
Ein Dank geht an dieser Stelle an die VGH Versicherungen, die dieses Training mit einer Spende in Höhe von 2500 Euro unterstützt haben. Der Regionaldirektor Lüneburg, Martin Aude, ließ es sich nicht nehmen, sich persönlich einen Eindruck vom Training zu machen und eine Runde mit dem neuen Koffer-RTW, gesteuert von unserer Kollegin der Notfallsanitäterin Alina Fromhagen, zu drehen.
Auch der DRK-Vorstandsvorsitzende Tim Meierhoff, VGH Vertretung Michael Skeisgerski e.K. und Julian Albrecht (Junior HV) waren begeistert von dem Trainingstag, denn „Sicherheit steht über allem: für unsere Patienten, die uns tagtäglich vertrauen und auch für unsere Mitarbeiter,“ sagt der Vorstandsvorsitzende Tim Meierhoff.