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Ein Tag zum Innehalten

„Es ist für mich ein Tag zum Innehalten “, sagt Laura, wenn der 26. Januar auf dem Kalender erscheint. Dann jährt sich der Tag, der ihr Leben für immer veränderte, zum fünften Mal. Am 26. Januar 2018 wurde sie zwischen Rätzlingen und Uelzen in einen schwerwiegenden Autounfall verwickelt, der für sie fast tödlich endete.

Uelzen. Dass sie heute körperlich wieder nahezu normal leben kann, verdankt die heute 25-jährige der schnellen und qualifizierten Hilfe der Rettungskräfte, die unter anderem mit Hubschrauber, Rettungswagen und Notarzteinsatzfahrzeug an der Unglücksstelle eintrafen. In ihrer inneren Gefühlswelt hat Laura noch sehr mit den Folgen des Unfalls zu kämpfen. Daher war es ihr ein dringendes Bedürfnis den Rettungskräften, auch fünf Jahre nach dem Unfall, noch einmal herzlich „Danke“ zu sagen und als Aufmerksamkeit mit einem Frühstück die Rettungswache und den Hubschrauberstandort in Uelzen zu besuchen.

„Diese Art der Wertschätzung geht unter die Haut, denn sie ist für uns alles andere als alltäglich. Es tut gut zu sehen und zu hören, wie es Laura ergangen ist. Ein solcher Besuch gibt unserem Job und unserem täglichen Einsatz den Sinn“, sagen die Rettungskräfte Alina und Benjamin vom DRK Uelzen einstimmig, die Laura mit weiteren Kollegen vor fünf Jahren aus dem völlig zerstörten Autowrack bargen und mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln am Leben erhielten.

Es ist wahrlich eine Geschichte und ein Tag zum Innehalten.