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Das MGH-Ebstorf ist wieder da

Im DRK-Mehrgenerationenhaus (MGH) in Ebstorf treffen Besucher nach der langen Corona-Pause wieder auf ein vielseitiges Angebot. Mit Freude auf das Miteinander, neuen Ideen und einem individuellen Hygienekonzept geht das Team wieder in die Vollen.

Ebstorf. Begegnungen ermöglichen, den Austausch pflegen, ein offenes Ohr haben, Aktivitäten anbieten. Es ist wieder Leben im Mehrgenerationenhaus in Ebstorf! Nach trüben Corona-Monaten geprägt von Distanz und Online-Ersatzangeboten ist mit dem Sommer und den gesunkenen Inzidenzwerten auch das bunte Angebot des MGH zurück.

„Wir sind glücklich, dass wir den Menschen in Ebstorf und Umgebung wieder ein Miteinander anbieten können“, sagt Kevin Schultka, ein Betreuer aus dem MGH-Team am Domänenplatz. „Von der Eltern-Großeltern-Kind-Gruppe, über den offenen Treff für Jugendliche bis zum Spielenachmittag für Senioren ist für jede Generation etwas dabei.“ Nicht nur Menschen jeden Alters sind im MGH Ebstorf willkommen, auch unterschiedlichen Interessen wird Raum geboten. Kochkurse in der geräumigen Küche bieten Sportlern (wöchentlich) und Männern (jeden zweiten Donnerstag) eine kreative Fläche, das EMG-Jugendorchester erfüllt das historische Gebäude immer donnerstags mit melodischen Klängen und der Literaturtreff bringt einmal monatlich Leseinteressierte zusammen. Ihnen bietet die Bücherzelle vor dem MGH-Gebäude durchgängig Nachschub.

Neues dank Corona

„Neben der trüben Seite hat Corona auch positive Aspekte mit sich gebracht“, sagt Kevin Schultka. In Zeiten der sozialen Durststrecke hat das Team an neuen kreativen Formaten gefeilt, die ein Miteinander trotz Abstand ermöglichen. Mit der „Hunderunde“ hat MGH-Leiterin Lilly Feske so ein Angebot für Frau- und Herrchen von Vierbeinern geschaffen, das auch in Nach-Corona-Zeiten erhalten bleiben soll. Auch die Beratungsstunde „Hilfe! - Technik“, die Kevin Schultka immer montags anbietet, ist neu. „Dieses Angebot richtet sich an alle Hilfesuchenden, die mit dem Smartphone, Tablet oder Laptop an ihre Grenzen geraten,“ erklärt er. Zudem ist eine Migrationsberatung hinzugekommen, die von dem christlichen Bildungswerk CJD geleitet wird. Menschen mit Migrationshintergrund treffen hier auf offene Ohren, wenn sie beispielsweise Hilfe beim Ausfüllen von Anträgen benötigen oder aufenthaltsrechtliche Fragen haben. Alle Angebote und Öffnungszeiten sind hier oder im Schaukasten neben der MGH-Eingangstür zu finden.

Mit Vorsicht zurück zur Normalität

Das bunte Programm ist dank eines individuellen Hygienekonzepts möglich, welches das MGH-Team in Abstimmung mit dem DRK-Kreisverband ausgearbeitet hat. So markieren beispielsweise Pfeile auf dem Boden der Räumlichkeiten ein Einbahnstraßensystem, das beim Abstandhalten hilft. Und auch der Tischkicker ist mit einer Plexiglasscheibe Corona-konform gestaltet. Kevin Schultka: „Die Hygienemaßnahmen helfen dabei vorsichtig wieder ein großes Stück Normalität anzubieten. Wir hoffen fest, dass sie auch nach dem Sommer zum Alltag gehört.“