Bürgermeister ist Gast beim DRK
Einen hochkarätigen Redner hatte der Lions Club Uelzen zum Start seiner Winterserie eingeladen. Ab September kommt dieser immer am letzten Sonntag im Monat im DRK-Mehrgenerationenzentrum an der Ripdorfer Straße in Uelzen zusammen.
Den Anfang der Referentenrunde machte Uelzens Bürgermeister Jürgen Markwardt, der die knapp 50 Anwesenden Gäste mit Informationen aus der Arbeit der Stadt Uelzen versorgte. „Es ist das Vereinsleben, dass Uelzen auszeichnet“, sagte Markwardt. An manchen Tagen sei in Uelzen so viel los, dass man gar nicht wisse, für welche Veranstaltung man sich entscheiden solle, denn „das kulturelle Leben in Uelzen ist sehr vielschichtig.“ Es ist wichtig, dass in Uelzen das kulturelle Leben erhalten bleibt. „Die Stadt Uelzen sieht sich auf jeden Fall in der Verantwortung das zu erhalten, was die Gründerväter geschaffen erschaffen haben“, sagte der Bürgermeister. Das Theater und auch die Stadthalle müsse man dringend erhalten. Selbstverständlich werde auch das Schloss Holdenstedt nach seinem Verkauf den Bürgern als kulturelle Stätte weiterhin zur Verfügung stehen.
Auch zur geplanten A39 bezog Markwardt deutlich Stellung: „Wir brauchen die Autobahn dringend, um nicht den Anschluss zu verlieren.“ In Uelzen habe man das Angebot und auch die Flächen um den Menschen den Zuzug in die Stadt zu ermöglichen. Wir benötigen nur noch die entsprechende Verkehrsinfrastruktur, so Markwardt.
Auch zum Thema „Parkhaus“ äußerte sich der Bürgermeister. „Wir haben ab Dezember eine Vollmitgliedschaft im HVV (Hamburger Verkehrsverbund), es wäre das falsche Signal, wenn wir an der Stelle einfach nur einen Parkplatz schaffen würden“, sagte Markwardt. Daher sei es richtig dort ein neues Parkhaus zu bauen.
Ein Thema konnte der Bürgermeister bei diesem Treffen nicht auslassen: die ehemalige Kaufhalle. „An dieser Stelle sind erste Baubewegungen im Frühjahr 2020 zu erwarten“, so Markwardt. Wenn dort ersteinmal alles fertig sei, dann würde die Innenstadt deutlich an Attraktivität zunehmen. „Genauso ist es an der Veerßer Straße mit der Baulücke des ehemaligen Café Harders.“ Auch dort werde sich demnächst was tun.
Im Anschluss an seinen Vortrag lies der Bürgermeister es sich nicht nehmen, gemeinsam mit dem Lions Club an der Kaffeetafel Platz zu nehmen und genüsslich Kaffee und Kuchen zu verzehren.